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ROI: Die harten Zahlen hinter erfolgreichem Mental Wellbeing im Unternehmen

Autorenbild: Jonah StürmerJonah Stürmer

In der heutigen Arbeitswelt stehen Unternehmen vor der großen Herausforderung, das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Dabei wird die Bedeutung von mentaler Gesundheit immer mehr erkannt, insbesondere im Hinblick auf die Produktivität und das langfristige Unternehmenswachstum. Der Einsatz von digitalen Lösungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ist dabei nicht nur eine Investition in das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern auch eine wirtschaftliche Entscheidung. In diesem Artikel beleuchten wir, warum Investitionen in Mental Wellbeing langfristig eine der besten Entscheidungen für Unternehmen sind – sowohl aus menschlicher als auch aus finanzieller Sicht.



 Psychische Erkrankungen führen statistisch  zu längeren Ausfallzeiten
 Psychische Erkrankungen führen statistisch zu längeren Ausfallzeiten

Hohe Kosten durch Arbeitsunfähigkeit



Die volkswirtschaftlichen Kosten durch Arbeitsunfähigkeit sind enorm. Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) verursachen Arbeitsausfälle in Deutschland jährlich Produktionsausfälle in Höhe von etwa 128 Milliarden Euro. Diese Zahl basiert auf einer durchschnittlichen Krankheitsquote von etwa 21 Krankheitstagen pro Arbeitnehmer:in, was insgesamt 886,2 Millionen Fehltagen entspricht. Dass diese Zahl stetig wächst, zeigt sich auch in der Entwicklung der letzten Jahre, die einen deutlichen Anstieg der Fehltage durch Erkrankungen verzeichnen.


Eine frühere Schätzung aus dem Jahr 2016 bezifferte die Produktionsausfallkosten durch Arbeitsunfähigkeit auf etwa 75 Milliarden Euro. Dies zeigt klar, dass die Kosten im Gesundheitsbereich und durch Krankheitsausfälle in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Diese Zahl verdeutlicht, wie dringend notwendig es für Unternehmen ist, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern und Arbeitsausfälle zu reduzieren.


Ein weiterer Aspekt, der die Kosten von Arbeitsunfähigkeit verstärkt, sind die langfristigen Folgen für das Unternehmen. Krankheitsbedingte Ausfälle bedeuten nicht nur eine Verringerung der Produktivität, sondern auch zusätzliche Kosten für die Rekrutierung von Ersatzpersonal sowie die Schulung neuer Mitarbeite Außerdem können sich häufige oder langwierige Krankheitsphasen negativ auf das Betriebsklima auswirken und die Mitarbeiterbindung beeinträchtigen.



Psychische Erkrankungen als Kostenfaktor



Besonders auffällig ist der Anteil psychischer Erkrankungen an den Arbeitsausfällen. Eine Studie der Deutschen Rentenversicherung von 2016 zeigt, dass psychische und Verhaltensstörungen etwa 16,2 % der Krankheitsursachen ausmachen. Dabei ist zu beachten, dass psychische Erkrankungen oftmals zu längeren Ausfallzeiten führen, da sie nicht nur die Leistungsfähigkeit der Betroffenen beeinträchtigen, sondern auch eine längere Genesung benötigen.


Auch neuere Berichte zeigen, dass psychische Erkrankungen weiterhin zu den häufigsten Krankheitsursachen gehören. Beispielsweise zählen neben Muskel-Skelett-Erkrankungen auch psychische Erkrankungen zu den Hauptursachen für Arbeitsausfälle bei Volkswagen, einem der größten Arbeitgeber in Deutschland. In einem Bericht aus dem Jahr 2023 wurde zudem festgestellt, dass die Zahl der krankheitsbedingten Fehltage durch psychische Erkrankungen kontinuierlich steigt. Psychische Belastungen wie Stress, Angstzustände oder Burnout sind mittlerweile häufige Gründe für langwierige Arbeitsunfähigkeit.

Die finanziellen Folgen psychischer Erkrankungen sind erheblich. Laut einer Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) belaufen sich die Kosten, die psychische Erkrankungen in Unternehmen verursachen, auf rund 34 Milliarden Euro pro Jahr. Diese Kosten entstehen durch Arbeitsausfälle, verminderte Produktivität und die Notwendigkeit für medizinische Behandlungen. Die steigende Anzahl psychischer Erkrankungen unterstreicht die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit in den Fokus zu stellen.



Wirtschaftlicher Nutzen digitaler Gesundheitslösungen



Angesichts dieser dramatischen Zahlen erscheint die Investition in digitale BGM-Lösungen als eine wirtschaftlich kluge Entscheidung. Durch den Einsatz solcher Technologien können Unternehmen nicht nur präventive Maßnahmen ergreifen, sondern auch frühzeitig auf gesundheitliche Risiken reagieren. Digitale Tools bieten die Möglichkeit, Mitarbeitende kontinuierlich in ihrer psychischen Gesundheit zu unterstützen und proaktiv auf Stress, Überlastung oder andere gesundheitliche Beschwerden hinzuarbeiten.

Ein Beispiel für eine solche Lösung ist die Kompaz Mental Health App, die Mitarbeitenden hilft, ihre emotionale Verfassung regelmäßig zu dokumentieren. Die App ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Problemen und unterstützt die Mitarbeitenden dabei, selbstständig ihre mentale Gesundheit zu überwachen. Darüber hinaus können Mitarbeitende mithilfe der App auf maßgeschneiderte Programme zur Stressbewältigung und Achtsamkeit zugreifen, die ihre Resilienz stärken und langfristig den Stressabbau fördern.


Eine Untersuchung des Unternehmens Gallup ergab, dass Unternehmen, die in das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden investieren, eine signifikant höhere Produktivität und eine bessere Mitarbeiterbindung verzeichnen. Die Mitarbeitenden sind zufriedener, weniger gestresst und fühlen sich in ihrer Arbeitsumgebung besser unterstützt. Dies führt zu einer höheren Leistungsbereitschaft und letztlich auch zu einem positiven ROI (Return on Investment) für das Unternehmen.


Ein weiteres Argument für den Einsatz digitaler Gesundheitslösungen ist die Skalierbarkeit. Digitale Angebote können schnell und effizient an eine große Zahl von Mitarbeitenden ausgerollt werden. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen mit einer dezentralen Struktur, die nicht regelmäßig vor Ort sind. Mithilfe von Apps und digitalen Programmen können alle Mitarbeitende – unabhängig von ihrem Standort – auf die gleichen Gesundheitsressourcen zugreifen.


Ein weiteres Plus digitaler Lösungen: Sie sind oft kostengünstiger als traditionelle Gesundheitsprogramme, die auf individuellen Coaching-Sitzungen oder teuren Therapeutenbesuchen basieren. Mit digitalen Tools können Unternehmen ein breites Spektrum an Programmen und Aktivitäten anbieten, die kosteneffizient und gleichzeitig hochwirksam sind.



Fazit



Die Investition in digitale Lösungen für das betriebliche Gesundheitsmanagement stellt sich als wirtschaftlich vorteilhaft heraus. Angesichts der hohen Kosten durch Arbeitsunfähigkeit und der steigenden Bedeutung psychischer Gesundheit ist es für Unternehmen unerlässlich, präventive Gesundheitsmaßnahmen zu ergreifen. Die Einführung von Programmen wie der Kompaz Mental Health App kann dabei helfen, die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden zu fördern und gleichzeitig Arbeitsausfälle und die damit verbundenen Kosten zu minimieren. Unternehmen, die in das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden investieren, profitieren nicht nur von einer gesteigerten Produktivität, sondern auch von einer besseren Mitarbeiterbindung und einem positiveren Arbeitsumfeld. Die Implementierung digitaler Gesundheitslösungen ist daher nicht nur eine Entscheidung für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern auch eine kluge Investition in die Zukunft des Unternehmens.

Durch den proaktiven Umgang mit der mentalen Gesundheit der Mitarbeitenden können Unternehmen nicht nur kurzfristige Kosten senken, sondern langfristig eine gesunde, zufriedene und produktive Belegschaft aufbauen. Dies führt nicht nur zu einer besseren Arbeitsatmosphäre, sondern auch zu einem positiven finanziellen ROI – der letztlich allen zugutekommt.


Unternehmen sollten nicht zögern, in digitale Lösungen für das betriebliche Gesundheitsmanagement zu investieren, um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern und gleichzeitig die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum des Unternehmens sicherzustellen. Es ist an der Zeit, die mentale Gesundheit als wichtigen Bestandteil der Unternehmenskultur zu etablieren und zu einer tragenden Säule des langfristigen Unternehmenserfolgs zu machen.


Autor: Jonah Stürmer



 


Leni Bolt                      Co-Founder
Leni Bolt Co-Founder

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